Erhebt sich in den Karnischen Alpen – wenige km westlich der Karnischen Schiregion – auf 2046m SH in den Himmel. Bis vor 18 Jahren nahm kaum ein Mensch Notiz davon, da er weder über geeignete Steiganlagen – noch über ein Gipfelkreuz verfügte. Als eigentlichen Hausberg der Rattendorfer Alm wollten ihn damals die Wirts`leut für ihre Besucher erschließen, was schließlich mit Hilfe etlicher Freiwilliger und Spender auch gelang. Inzwischen führen mehrere schon recht beliebte Steige- verschiedener Schwierigkeitsgrade- zum Gipfel hoch. Den Gipfel ziert ein hübsches Gipfelkreuz und die darunter liegende - meist windstille Gipfelmulde bietet für viele Menschen Platz zum Jausnen, Sonnen und Relaxen. Der Aufstieg von der Rattendorfer Alm dauert etwa 1,5 Stunden und wird vor allem von Kindern immer mehr begehrt.
Für ganz Genaue zur Orientierung: 13° 12` 0 `` östl. Länge – und 46° 34` 0,12 `` nördl. Breite.
Nach den herrlichen nächtlichen Regengüssen hat sich das Wetter zum Guten gewendet. Der Wind flaut völlig ab und die Sonne löst die restlichen Nebel – und Wolkenbänke auf. Ab halb sieben ist die Gaststube voll mit Hausgästen und der Gastgarten füllt sich mit ankommenden Messebesuchern.
Samstag, 5. Juli - Nach dem Wetterbericht sieht`s seit Tagen nicht besonders gut für die Messe aus. Zudem kommt , dass es in der Nacht zuvor kräftig zu schütten beginnt. Die Motivation, an der Messe teilzunehmen, schwimmt deshalb bei vielen potentiellen Teilnehmern buchstäblich den Bach hinunter. Jene aber, die bereits gestern angereist sind, werden sich wohl kaum davon abhalten lassen – und das sind auch nicht wenige. Als in der aufkommenden Morgendämmerung der letzte kräftige Regenguss versiegt, nimmt die Höhenströmung auch das massive Wolkenband mit nach Osten. Und so ist bald drauf der Himmel strahlend blau.
20 Jahre steht nunmehr das Gipfelkreuz, das dazumal – praktisch über Nacht – den absolut ahnungslosen Rattendorfern vor die Nase hingesetzt wurde, was zu einigen Irritationen führte. Als längst alles in Wohlwollen abgeklärt und die Steige gut ausgebaut waren, war es an der Zeit, das Werk auch kirchlich abzusegnen. Frau Pfarrerin, Mag. Renate Moshammer erklärte sich dazu bereit, unterstützt von der Singgemeinschaft Seltschach – Agoritschach. Bis heut hat sich nichts daran geändert. Und so fand heuer dieses Ereignis zum 17. Mal statt – wie immer am Samstag nach der Zeugnisverteilung.
Bei herrlichem Wetter fand am 7. Juli (Sa) die 16. Bergmesse am Zottachkofel ( 2046 m) statt. Wie schon seit Beginn, hielt auch heuer Frau Pfarrer, Mag. Renate Mooshammer, die Messe. Eine Abordnung des Chores aus Seltschach /Agoritschach - unter der Leitung von Kreuzer Dietmar - sorgte für die musikalische Umrahmung. Etwa 100 Personen nahmen an der Messe teil - eine davon war ich. Meine persönlichen Eindrücke dazu habe ich im folgenden Messe - Bericht festgehalten.